Zunächst war ein anderer Lebensweg geplant.
Nach meiner Ausbildung zum Automateneinrichter begann ich im Jahr 1985 meine Laufbahn in der Versicherungsbranche als nebenberuflicher Vermittler.
Das verlockende Versprechen: Mehr Geld bei weniger Arbeit. Beides ist nicht so eingetreten, wie ich dachte.
Diesen Beruf gewissenhaft auszuüben, bedeutet nicht wirklich weniger Arbeit. Und was das Geld betrifft, bin ich wohl leider ein zu schlechter Verkäufer. Aber ich hatte immerhin meine Berufung gefunden. Ist ja auch etwas wert.
Nachdem ich viele Jahre als "Söldner" für insgesamt drei Versicherungsgesellschaften tätig war, davon gut 20 Jahre für die Generali, die damals noch Thuringia hieß, entschloss ich mich im Jahr 2012 endlich zum Schritt in die Freiheit.
Ich wurde Versicherungsmakler.
Keine Zielvorgaben mehr. Nie mehr "Wer ist der Beste". Vor allem aber keine eingeschränkte Produktauswahl, die ich meinen Kunden als "das Beste" anpreisen musste. Wohl wissend, dass der Markt Besseres zu bieten hat.
Das durfte ich meinen Kunden ja nicht sagen. Schließlich war ich vertraglich an eine Versicherung gebunden und hatte den Auftrag, deren Kundenstamm und Umsatz zu mehren.
Erfüllt hatte mich das schon lange nicht mehr. Eine Veränderung musste her.
Der Wechsel war hart und sehr teuer.
Man lernt sehr schnell, für wen man da all die Jahre den Kopf hingehalten hat. Bei Gericht anzutanzen wurde ein paar Jahre beinahe zu einem neuen Hobby.
Dank zahlreicher Kunden, die den Wechsel mit mir gegangen und heute meine Mandanten sind. Dank einer starken Frau an meiner Seite. Und Dank einem verlässlichen Partner im Hintergrund, laufen die Dinge seit 2014 endlich zu meiner Zufriedenheit.
Und, wie ich hoffe, zur Zufriedenheit meiner Mandanten.